Die Filmreihe „Der Herr der Ringe“ erschütterte die Filmindustrie zu Beginn der 2000er Jahre und spielte an den Kinokassen fast 3 Milliarden Dollar ein. Zusätzlich gewann sie insgesamt 17 Oscars, ein Rekord, der bis heute von der Trilogie gehalten wird.
Peter Jacksons Adaption der Buchreihe von J.R.R. Tolkien zeigte, dass ein Fantasy-Film ein großer Erfolg sein kann, wenn er richtig umgesetzt wird.
Die Hobbit-Trilogie, eine Prequel-Serie, die ein Jahrzehnt später die Leinwand schmückte, mag nicht so großartig wie ihr Vorgänger gewesen sein, ist aber dennoch auf ihre eigene Art und Weise beeindruckend.
Wir haben hier zwei Listen für Sie: erstens in chronologischer Reihenfolge und zweitens nach Veröffentlichungsdatum, um Ihnen das Anschauen etwas zu erleichtern. Sie können eine beliebige davon ausprobieren und das Beste aus Ihrem Serienmarathon herausholen.
Die Hobbit-Filme in chronologischer Reihenfolge
Die Hobbit-Trilogie wurde ein Jahrzehnt nach der Herr der Ringe-Trilogie veröffentlicht, dient jedoch als Prequel innerhalb der chronologischen Geschichte.
Die Filme basieren auf dem 1937 erschienenen Roman Der Hobbit von J.R.R. Tolkien und erzählen die Abenteuer von Bilbo Beutlin (Martin Freeman), dem Onkel von Frodo.
Wenn Sie also eine Zeitleiste verfolgen möchten, die den Romanen von Tolkien treu ist, sollten Sie mit der Hobbit-Trilogie beginnen.
1. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (2012)
Der erste Film der Hobbit-Trilogie, Eine unerwartete Reise, war ein finanzieller Erfolg. Er spielte an der Kinokasse über 1,017 Milliarden US-Dollar ein, mehr als die Gemeinschaft des Rings und Die Zwei Türme.
Die Geschichte beginnt mit dem alten Bilbo Beutlin (Ian Holm), der anfängt, die vollständige Geschichte seines Abenteuers vor 60 Jahren zu schreiben.
Er erzählt, wie Gandalf (Ian McKellen), der Bilbos verborgenes Verlangen nach Abenteuer erkennt, Bilbo dazu verleitet, sich einer Gruppe von Zwergen anzuschließen, um ihnen bei ihrer Quest zu helfen, den Einsamen Berg zu betreten.
Es handelt sich um dasselbe Buch, das Frodo in Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs weiterführt, was die Verbindung noch interessanter macht.
2. Der Hobbit: Smaugs Einöde (2013)
Der zweite Film der Hobbit-Trilogie markierte das Debüt von Smaug, einem der letzten großen Drachen von Mittelerde, gesprochen von Benedict Cumberbatch.
Der Film taucht tiefer in Bilbos Charakter ein, während er sich als mutiger und zuverlässiger Verbündeter der Zwerge erweist, indem er den Arkenstein aus den gestohlenen Schätzen Smaugs zurückholt.
Smaugs Einöde übertraf sowohl Die Gefährten als auch Die Zwei Türme und spielte weltweit 959 Millionen Dollar ein.
3. Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere (2014)
Der letzte Film der Trilogie, Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere, hat aus verschiedenen Gründen eine besondere Bedeutung. Es waren die letzten Live-Action-Auftritte von Ian Holm und Christopher Lee vor ihrem Tod im Jahr 2020 bzw. 2015.
Lee verkörperte die Rolle von Saruman dem Weißen in beiden Serien, und wir sehen seine Figur in diesem Film in voller Pracht.
Konflikte entstehen zwischen den Kräften der Menschen, Elben und Zwerge und ziehen die Aufmerksamkeit von Saurons Truppen auf sich. Bilbo findet sich mitten in einem furchtbaren Krieg wieder. Der Film endet ähnlich wie der Beginn von Der Herr der Ringe: Die Gefährten und vervollständigt somit Bilbos Saga.
Die Filme „Der Herr der Ringe“ in chronologischer Reihenfolge
Die „Der Herr der Ringe“-Reihe hat das Fantasy-Genre vollkommen revolutioniert. Unter der Regie von Peter Jackson basieren die Filme auf der gleichnamigen Romantrilogie, die zwischen 1954 und 1955 von J. R. R. Tolkien veröffentlicht wurde.
Chronologisch gesehen spielen diese Filme 60 Jahre nach Bilbos Abenteuern in der „Der Hobbit“-Reihe und zeigen die Weitergabe des Rings der Macht an Frodo (Elijah Wood), der nun seine eigene Mission antreten muss, um die Welt zu retten.
1. „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ (2001)
Dieser Film hat alles begonnen und „Der Herr der Ringe“ zu einem weltweiten Phänomen gemacht. Selbst nach mehreren Wiederholungen spürt das Publikum noch immer die Begeisterung von Frodo und seinen acht Gefährten (die die Gemeinschaft des Rings bilden), die ihre Reise zum Schicksalsberg in Mordor antreten, dem einzigen Ort, an dem der Ring der Macht zerstört werden kann.
Zur Zeit seiner Veröffentlichung war er der fünfterfolgreichste Film aller Zeiten und hat in seiner ersten Kinoversion weltweit 880 Millionen US-Dollar eingespielt.
Nach der Veröffentlichung auf Heimvideo brachte Jackson eine erweiterte Fassung der drei Filme heraus. Die erweiterte Fassung von „Die Gefährten“ erhöht die Laufzeit von 178 Minuten auf beachtliche 228 Minuten, ganze 3 Stunden und 48 Minuten.
2. „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ (2002)
„Die zwei Türme“ knüpft an die Geschichte von „Die Gefährten“ an und behandelt vier verschiedene Handlungsstränge. Die Gruppe ist nach einem Überfall der Orks im letzten Film getrennt und ein wichtiges Mitglied fehlt ebenfalls.
Frodo und Sam (Sean Astin) setzen ihre Reise nach Mordor fort, um den Einen Ring zu zerstören. Dabei treffen sie auf Gollum (Andy Serkis), dem Bilbo bereits während der Ereignisse der „Der Hobbit“-Geschichte begegnete.
Aragorn (Viggo Mortensen), Legolas (Orlando Bloom) und Gimli (John Rhys-Davies) stoßen auf das von der Vernichtung bedrohte Rohan und sind überrascht, Gandalf wiederauferstehen zu sehen.
Merry (Dominic Monaghan) und Pippin (Billy Boyd) entkommen den Klauen der Orks, treffen auf den Ent Baumhirte und planen mit seiner Hilfe einen Angriff auf Isengart, die Festung von Saruman. Die erweiterte Version verwandelt diesen 179-minütigen Film in einen 235-minütigen Film.
3. Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (2003)
Der abschließende Film der Der Herr der Ringe-Trilogie, Die Rückkehr des Königs, hat Filmfans auf der ganzen Welt begeistert. Es war ein Meisterwerk, das sowohl von Kritikern als auch vom Publikum hoch gelobt wurde und als Meilenstein in der Filmkunst und im Fantasy-Genre gilt.
Die Rückkehr des Königs zeigt den letzten Kampf von Mittelerde gegen Sauron. Gandalf, Aragorn, Legolas, Gimli und der Rest der Kräfte des Lichts schließen sich in einer scheinbar unmöglichen Schlacht gegen Sauron und seine Streitkräfte in Minas Tirith zusammen, um Frodo die Möglichkeit zu geben, den Einen Ring zu zerstören.
Die epischen Schlachten, die Filmmusik, die Landschaften und die Regie sind einfach atemberaubend. Kein Wunder, dass dieser Film immer noch den Rekord für die meisten gewonnenen Academy Awards für einen einzelnen Film teilt.
Darüber hinaus verlängert die erweiterte Version die bereits beeindruckende Laufzeit von 201 Minuten auf 252 Minuten! Das sind über vier Stunden! Für diejenigen, die sich mutig genug fühlen, eine vollständige Wiederholung der erweiterten Fassungen zu versuchen, bereiten Sie sich auf einen fast 12-stündigen Marathon vor.
Wie man die Filme „Der Herr der Ringe“ nach Veröffentlichungsdatum ansieht
- Der Herr der Ringe: Die Gefährten (2001)
- Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (2002)
- Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (2003)
- Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (2012)
- Der Hobbit: Smaugs Einöde (2013)
- Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere (2014)
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